Datenspuren im Internet - Browserdaten

von Freya Wolfenstaedter

Bild: pexels.com

Der Browser ist das Programm, mit dem man Inhalte im Internet aufruft. Dabei gibt es für den Nutzer zahlreiche Möglichkeiten, was er im Internet macht. Dabei können viele verschiedene Daten gesammelt und gespeichert und im Anschluss auch verdichtet werden, sodass Nutzer- und Bewegungsprofile erstellt werden können. Der Browser spielt dabei auch eine Rolle, da hier einige Einstellungen getroffen werden können, wie im letzten Artikel bereits angeschnitten.

Zunächst ist zu beachten, dass es viele verschiedene Browser gibt. Diese können sich in der Version, Konfiguration, Spracheinstellung, aber auch Bildschirmauflösung und vieles mehr unterscheiden. Dadurch kann eine Art digitaler Fingerabdruck entstehen, der den Nutzer für einen Websitebetreiber wiedererkennbar macht, indem diese individuellen Einstellungen genutzt werden. Zudem gibt es auch einen sogenannten Referrer im Browser, welcher verrät, auf welcher Website ein Nutzer zuvor gewesen ist. Dass diese Information nicht an die Website weitergegeben wird, lässt sich teilweise deaktivieren.

Zudem gibt es in den Browsern bei Installation Voreinstellungen, sodass die besuchten Webseiten in einer „Chronik“ gespeichert werden. Durch diesen Browserverlauf lässt sich nachvollziehen, wo der Nutzer im Internet war. Zunächst ist diese Chronik nur für den Nutzer sichtbar bzw. hat nur der Nutzer Zugriff auf die Chronik. Einige Browserversionen sind allerdings anfällig dafür, dass von außen auf diese Chronik zugegriffen werden kann. So kann von außen geprüft werden, ob ein Nutzer bestimmte Seiten besucht hat oder nicht, wodurch erkennbar ist, wofür sich der Nutzer interessiert hat.

Es ist also sinnvoll, seinen Browser aktuell zu halten, sodass keine Sicherheitslücken entstehen. Zudem können in den Browsereinstellungen oft auch Einstellungen in Bezug auf Datenminimierung getroffen werden.

Zurück